Besuch des Flughafens Leipzig-Halle

teaser flughafen19.08.2017 Die Jugendfeuerwehr Oschersleben, sowie einige Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung besuchten kürzlich den Flughafen Leipzig-Halle.

Nach der Sicherheitskontrolle ging es im Bus über das Vorfeld. Hier wurde der gesamte Abfertigungsprozess vom Check in bis zum Start der Flieger erläutert. Im Anschluss ging es dann zur Werksfeuerwehr. Insgesamt gibt es auf dem mehr als 10 ha großen Gelände, 3 Feuerwachen. Die Feuerwache West ist die größte am Flughafen. 20 Einsatzkräfte stehen hier bereit,  um im Ernstfall sofort eingreifen zu können. Hauptaufgabe der Werksfeuerwehr ist die Sicherstellung des Flugverkehrs. Laut IACO(International Civil Aviation Organisation)ist der Flughafen in der Brandschutzkategorie 10 und damit der höchsten Stufe eingeordnet. Das heißt, dass eine mobile Wassermenge von 32200 Litern vorgehalten werden muss. Hierfür sind mindestens 3 Flugfeldlöschfahrzeuge notwendig, die innerhalb von 3 Minuten, jeden Ort auf den Flughafengelände erreichen müssen.  Die Werksfeuerwehr verfügt aber über mehr als nur 3 dieser mächtigen Fahrzeuge. Unter anderen stehen hier 2 Panther FLF 14000/1000 mit jeweils 12500 Litern Wasser, 1500 Litern Schaum und 1000 kg Pulver an Bord. Weiterhin stehen hier  3 Panther FLF 11000/500 mit jeweils 10000 Litern Wassern, 1300 Litern Schaum und 500 kg Pulver.  2 weitere Flugfeldlöschfahrzeuge sind die Panther FLF HRET. Diese verfügen über einen 16m in der Höhe ausfahrbaren Löscharm. Neben dem Löschmonitor ist hier auch ein Piercing Tool angebracht, mit dessen Hilfe kann man die Außenhaut eines Frachtflugzeuges durchstechen, um zum Bsp. ein Brand im Frachtraum von außen löschen zu können. Desweitern verfügt die Werksfeuerwehr über diverse Lösch – und Sonderfahrzeuge  u.a. auch über ein Rettungstreppenfahrzeug. An der Feuerwache Nord, direkt an einer der Lande- und Startbahnen gelegen, befindet sich auch ein Ausbildungsszentrum.  Hier können verschiedene Vorgehensweisen an einer Boing 747 - Attrappe geübt und trainiert werden. Nicht nur Fahrwerks oder Triebwerksbrände können hier simuliert werden, sondern auch der Innenangriff unter fast realen Bedingungen. In der Attrappe sind Frachtraum, Passagierraum und Cockpit nachgebaut. Nicht nur die eigene Werksfeuerwehr, sondern auch Berufs- und Freiwillige Feuerwehren, sowie die Polizei nutzen das Ausbildungszentrum.  Nach rund zweieinhalb Stunden ging es dann wieder zurück zum Terminal. Von dort wurde dann die Heimreise angetreten. Ein ganz herzliches Dankeschön richtet Jugendfeuerwehrwart Thomas Ehrhardt an den Feuerwehrfördervereinsvorsitzenden Andreas Nist, denn die  gesamten Kosten für den Ausflug wurden vom Feuerwehrförderverein übernommen.  

 

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