28.03.2012
Als wichtigen Punkt bei der 21. Stadtratssitzung, hatten die Stadtratsmitglieder den Brandschutzbedarfsplan auf der Tagesordnung. Hierfür waren extra einige Feuerwehrleute zur Ratssitzung gekommen. Die Freiwillige Feuerwehr Oschersleben wurde durch unseren Wehrleiter Günther Matthias jun. und Carsten Loof, stellvertretender Stadtwehrleiter vertreten. Herr Unterkofler von der Firma Forplan erläuterte allen Anwesenden per Präsentation, die in den letzten Monaten Zusammengetragenen Fakten und den daraus resultierenden Schlussfolgerungen in einem 15 Minütigen Vortrag. Zusammen mit der Risikoanalyse für die Stadt Oschersleben erläuterte Herr Unterkofler den jetzigen Stand der Freiwilligen Feuerwehren und welche Maßnahmen für die Zukunft getroffen werden müssen, um eine schlagkräftige und einsatzbereite Feuerwehr vorhalten zu können. Immerhin ist es eine Pflichtaufgabe jeder Kommune eine funktionierende Feuerwehr vorzuhalten. Die Stadtratsmitglieder bekammen zu hören welche Gerätehäuser modernisiert werden müssen, genauso welche Feuerwehren wann neue Fahrzeuge bekommen müssten. Sehr deutlich machte Herr Unterkofler, was auf die Stadt zukommen würde, wenn eine Tageseinsatzbereitschaft der Feuerwehren in der Stadt Oschersleben nicht mehr gewährleitet werden kann. Dann müsste eine Hauptamtliche Löschgruppe vorgehalten werden. Kosten 3,7 Millionen pro Jahr. Nun ist der Stadtrat, der Bürgermeister und die Stadtwehrleitung gefragt, alles zu tun um diese Kosten zu vermeiden. Als erster Schritt in die richtige Richtung, wurde der Brandschutzbedarfsplan einstimmig durch alle Fraktionen angenommen.
Die Notwendigkeit einer funktionierenden Feuerwehr wurde den Stadtratsmitgliedern während der Sitzung vor Augen geführt. 3 Kameraden aus Oschersleben mussten wegen eines Alarm die Sitzung verlassen. Es brannte eine Autowerkstatt in der Berliner Straße in Oschersleben.