17.04.2021 In diesem Jahr war es wieder soweit, denn für die Feuerwehren der Stadt Oschersleben, stand eine „Heißausbildung“ auf dem Dienstplan.
Hierfür mietete die Stadtverwaltung ein Brandübungscontainer, von der Firma Dräger. Dieser wurde auf dem Parkplatz vor dem Neindorfer Gerätehaus aufgebaut. Alle 2 Jahre wird so eine Ausbildung in einem Brandcontainer durchgeführt. Organisiert wurde das Ausbildungsevent durch den stellv. Stadtwehrleiter Carsten Loof .
Die diesjährige Ausbildung stand natürlich auch im Schatten der Coronapandemie. So wurden vor der Ausbildung alle Teilnehmer getestet. Während der Ausbildung wurde auf ausreichenden Abstand geachtet. Rund 40 Atemschutzgeräteträger nahmen an der Ausbildung teil. Damit die aktuellen Hygienevorschriften eingehalten werden konnten, wurde die Ausbildung über den ganzen Tag verteilt.
Bevor es jedoch in den Container ging, absolvierten alle ein kurzes praktisches Strahlrohrtraining. Im Anschluss ging es dann zur „Heißausbildung“. Im Containerinneren, wurden die jeweiligen Trupps von erfahrenen Ausbildern durch die verschiedenen Szenarien geführt. So brannte u.a. ein Wohnzimmer und ein Treppenhaus. Hier wurden die Einsatzkräfte mit verschiedenen Flash Over konfrontiert. Auf dem Dach wurde eine brennende Photovoltaikanlage simuliert. Der ein oder andere Trupp, musste einen Atemschutznotfall abarbeiten. Nach jedem Training erfolgte eine ausführliche Auswertung.
Carsten Loof bedankte sich bei allen Teilnehmern, die trotz der aktuellen Lage die wichtige Ausbildung nutzten. Ein weiteres Dankeschön geht an die Feuerwehr Neindorf, welche die Durchführung tatkräftig unterstützte. Marcel Jäger und Stephan Westphal vom Malteser Rettungsdienst standen mit einem Rettungswagen bereit, um im Notfall helfen zu können. Auch hierfür ein herzliches Dankeschön.
Bürgermeister Benjamin Kanngießer informierte sich vor Ort über die Simulationsanlage und dankte allen, die sich der schweißtreibenden Ausbildung in ihrer Freizeit stellten.