29.01.2011
Um 22:31 Uhr wurde die OFW Oschersleben und weitere Feuerwehren der Stadt Oschersleben durch die Leit- und Rettungsstelle des Landkreises alarmiert. Kurz Zuvor waren um 22:24 Uhr ein Personenzug und ein Güterzug auf der eingleisigen Strecke zwischen Oschersleben und Hordorf zusammengestoßen. Neben den Kameraden aus Hordorf waren die Oschersleber Kameraden als erste vor Ort und begannen mit der Rettung der verletzten Fahrgäste. Traurige Bilanz nach 7 Stunden intensiver Arbeit der Rettungsmannschaften 10 Tote und 23 zum Teil schwer Verletzte. Die OFW Oschersleben war mit 21 Kameraden und 5 Fahrzeugen vor Ort. Am meisten wurde der Rüstwagen in Anspruch genommen. Neben dem Ausleuchten durch eigenen Lichtmast lieferte er Strom für weitere Beleuchtungssätze, Abstützmaterial, Schleifkorbtrage, Rettungssäge, Unterbaumaterial, Greifzug und hydraulisches Rettungsgerät (kam nicht zum Einsatz). Weit mehr als 100 Retter von den umliegenden Feuerwehren, Sanitäter und Polizei waren in den ersten Stunden vor Ort. Am Morgen wurde Austauschpersonal zur Einsatzstelle herangeführt. Auch das THW übernahm dann die weiteren Arbeiten (Ausleuchten und Bergen des Zuges) am Sonntagmorgen.