Besuch Airport Magdeburg Cochstedt international

01.08.2015  Kürzlich waren Mitglieder der Jugendfeuerwehr begleitet von einigen Aktiven zu Besuch auf dem Flughafen Cochstedt.

Leider bekamen 3 Mitglieder aufgrund nicht mitgeführter Ausweisdokumente keinen Zugang zum Gelände. Sie konnten sich aber auf der Aussichtsterasse aufhalten und bekamen so trotzdem einen Teil der Führung mit. Für den Rest ging es dann wie am Flughafen so üblich erst einmal durch die Sicherheitskontrolle. Sämtliche Rucksäcke und Taschen wurden auf ihren Inhalt hin untersucht. Die Führung begann in der Technikzentrale wo alle ankommenden Flugzeuge registriert werden. Vom Check In ging es über die Sicherheitskontrolle zu den beiden Gates. Auf dem Vorfeld angekommen wurden verschiedene Fahrzeuge zum Abfertigen von Flugzeugen gezeigt. Der Höhepunkt der Führung war sicherlich der Besuch der Feuerwache. Kamerad Heiko Lindecke, selbst Ortswehrleiter der Feuerwehr Schermcke erläuterte die Arbeit der Flughafenfeuerwehr. 13 Frauen und Männer gehören der Feuerwehr an. Bei unseren Besuch waren 4 Kameraden im Dienst. 4 Fahrzeuge sind auf der Wache stationiert. Ein ELW, ein HLF und zwei Flugfeldlöschfahrzeuge. Der ELW wurde 1999 gebaut und war dort bei der BF Köln im Dienst. 2009 kam er zur Flughafenfeuerwehr und wurde nach den eigenen Bedürfnissen etwas umgestaltet. Das HLF hat nur eine Truppkabine. Von der Firma Rosenbauer aufgebaut verfügt das Fahrzeug über eine 1400 Liter fassenden Wasser und 200 Liter fassenden Schaumtank. Außerdem werden 250 kg Pulver mitgeführt. Weitere Geräte zu Brandbekämpfung werden ebenso wie auch Geräte zur technischen Hilfeleistung mitgeführt. Bei den beiden Flugfeldlöschfahrzeugen handelt es sich um einen Simba mit dem Baujahr 1986 und ein Sides mit Baujahr 1987. Sie verfügen über einen 12000 bzw 14000 Liter fassenden Wassertank. Die Mitarbeiter der Feuerwehr zeigten und eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit dieser Fahrzeuge. Vom Tower wurde ein Probealarm ausgelöst. Nach internationalen Richtlinien müssen die Fahrzeuge innerhalb von 180 Sekunden jeden Winkel auf dem Gelände erreichen. So wurde eine Anfahrt mit Wasserabgabe über den Dachwerfer des Sides gezeigt. Wurfweiten von bis zu 80 Metern können erzielt werden. Nach rund eineinhalb Stunden war die Führung beendet. Wir möchten uns speziell beim Kameraden Heiko Lindecke für die Organisation bedanken.

 

 

 

 

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