Kellerbrand Neubrandslebener Weg

teaser keller neubrandslebenderweg10.10.2023 Um 14.07 Uhr wurde die Oscherslebener Feuerwehr zu einem Kellerbrand in den Neubrandslebener Weg gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren weite Teile der Straße komplett verqualmt.

Bei der ersten Erkundung des Einsatzleiters konnte festgestellt werden, dass es sich um ein komplett unterkellertes Einfamilienhaus im Bungalowstil handelt. Die Bewohner konnten das Wohnhaus rechtzeitig verlassen. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Im Keller kam es zu einer Rauchgasdurchzündung. Aufgrund der starken Brandintensität wurde die Feuerwehr Hornhausen nachalarmiert. Um 14.34 Uhr forderte Einsatzleiter Carsten Loof die Feuerwehr Schermcke mit weiteren Atemschutzgeräteträger nach.

Der Keller selbst war zu einer Wohnung ausgebaut. Ein Zimmer stand im Vollbrand. Das komplette Wohnhaus war komplett verraucht. Mehrere Trupps unter Atemschutz wechselten sich bei der Brandbekämpfung ab. Hierbei kam auch ein Belüftungsgerät zum Einsatz. Erst nach rund 3 Stunden konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Über einen Hydranten wurde die Löschwasserversorgung sichergestellt. Im Keller selbst wurde Schaum ausgebracht, um auch die letzten Glutnester löschen zu können. Die Gaszufuhr zum Haus wurde abgeschiebert. Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam der Netzbetreiber zur Einsatzstelle und stellte Strom und Gas für das betroffene Haus ab.

Auch die Wohnung im Erdgeschoss wurde durch die starke Rauchentwicklung so sehr in Mitleidenschaft gezogen, sodass das Haus vorläufig nicht mehr bewohnbar ist. Neben der Kontamination mit Rauchgasen und Verrußung im gesamten Haus, sind auch mehrere Fenster durch die Hitzeentwicklung zerstört wurden. Über die Stadtverwaltung wurde eine Ersatzwohnung für die Hauseigentümer organisiert. Auch der Bereitschaftsdienst der Stadt Oschersleben war vor Ort um das Brandhaus zu sichern. Erst gegen 17.30 Uhr konnte der kräftezehrende Einsatz beendet werden.  Die Feuerwehr war mit 10 Fahrzeugen und mehr als 30 Einsatzkräften vor Ort, ebenso die Polizei und der Rettungsdienst. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden eingeleitet. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz leicht verletzt, konnte aber nach kurzer Behandlung durch den anwesenden Rettungsdienst den Einsatz fortsetzen.

 

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